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Musik laden – reloaded

Der Streit um die Marktführerschaft geht weiter. Reichen 15,5 Millionen Downloads von Musik via iTunes zur Marktführerschaft? Musicload sieht sich mit 15 Millionen Downloads als Spitzenreiter. In einer Pressemitteilung von Media Control/GfK sieht man das anders und bemüht eine weitere Meßlatte. Die Produktebene.
Das liest sich dann so: „In 2005 wurden bei Musicload 24,8 % mehr digitale Produkte – bestehend aus Einzeltracks, digitalen Singles und Alben – gekauft als beim europäischen Marktführer Apple iTunes. Auf Produktebene führt Musicload damit den legalen Download von Musik aus dem Internet in Deutschland klar an. Die Entwicklung des Gesamtmarktes ist für alle Online-Anbieter erfreulich und das Internet hat sich als stark frequentierter Vertriebskanal für Musik weiter etabliert. Neben den Verkäufen im Handel, fließen auch die Musik-Downloads seit Mitte 2004 in die offiziellen Top100 Charts mit ein.“

Jetzt bewerben sich drei Zählarten um die Gunst des klickenden Kunden. Zum einen die von Apple, bei der alle Songs einzeln gezählt werden unabhängig davon, ob sie allein oder als Teil eines Album geladen wurden. Zum zweiten in der Abschätzung von IFPI, die Einzelsongs und Alben trennen; wohl weil man den analogen Singlecharts nachtrauert oder das Kundenverhalten analysieren will. Und drittens in der Lesart von Media Control, die ebenfalls mit „analogen“ Verkaufseinheiten operieren.

In der dritten Spielart hätte Musicload mehr Kunden oder aktivere Kunden als Musikladen im Internet und im Vergleich zu Apple iTunes.

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