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QR-Shopping

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Charlotte Erdmann und Martin Willmann zeigen QR-Shopping von der Multitouch-Stehle

Einkaufen mit QR-Code. Gestern war ich in Berlin, um mir QR-Shopping mit der PayPal-App im mStore zeigen zu lassen. mStore ist ein Mac-Händler mit Zentrale in Hamburg. Seine Filialen in Charlottenburg und Mitte (Friedrich 181) nehmen an einem vielversprechenden Pilot-Projekt von PayPal teil. Kunden kaufen ein, indem sie einen QR-Code scannen. Dieser Code legt Produkte in den Einkaufswagen und die Zahlung erfolgt mit dem hinlänglich bekannten PayPal-Konto, das man für eBay nutzt und schon zuvor für Shareware-Käufe und anderes verwendete. Die Lieferung erfolgt an eine bei PayPal hinterlegte Adresse.

Beim ersten Mal muss man noch App und iPhone miteinander verbinden, AGB von App und Anbieter bestätigen sowie eine PIN festlegen, die das PayPal-Konto sichern soll. Beim zweiten Einkauf reicht dann die PIN.

Ich halte es für eine nette Idee, Geschäfte unabhängig von Öffnungszeiten zu machen. Littfaß-Säulen – die kommen aus Berlin – verwandeln sich in virtuelle Filialen. Plakatwände werden Verkaufsstände. Anzeigen in Magazinen erleben eine Renaissance. Bedenklich allerdings scheint mir die gesenkte Konsumschwelle: Es wird sehr leicht werden, viel Geld auszugeben, wenn an jeder Ecke QR-Codes locken.

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Eine Antwort auf QR-Shopping

  1. FrankM 9. April 2012 bei 22:33 #

    Ich bin leider noch nicht nach Berlin gekommen, um mir diesn Shop mal aus der Nähe zu betrachten. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es funktioniert. Auch bei Anzeigen z.B. in Zeitschriften denke ich macht es Sinn, wenn bei einem Angebot gleich zugeschlagen werden kann.

    Bedenklich könnte tatsächlich die niedrigere Konsumschwelle sein. Aber ist das nicht schon lange so? Eigentlich nichts anderes als bei einer Kreditkarte, nur noch weniger zum Anfassen.

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